Dieses Sprichwort ist wohlbekannt. Im Sicherheitsbereich nimmt es jedoch seine volle Bedeutung an. Man kann sogar sagen, dass es sich in dieser Zeit der Pandemie allen, die im Gelände tätig sind, auf natürliche Weise auferlegt hat.
Allzu oft Opfer zahlreicher Naturkatastrophen sowie schwerer Unfälle weiss der Kanton Wallis wie kein anderer, dass man sich zur Bewältigung solcher Ereignisse auf alle Partner im Sicherheits- und Gesundheitsbereich verlassen können muss.
Die Bewältigung dieser Krisen hat uns gelehrt, dass nur eine rasche Alarmierung und der koordinierte Einsatz aller Mittel von Anfang an den Erfolg der Operationen garantieren können.
Gestützt auf diese Erkenntnis wurde im Wallis das Projekt initiiert, die Einsatzzentralen 117, 118 und 144 unter einem Dach zu vereinen. Die Verantwortlichen des Kantonalen Führungsorgans, der Strassenverkehrszentrale und des 2. Rechenzentrums des Staates Wallis waren ebenfalls an dieser Planung beteiligt. Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partnern und mit der wertvollen Unterstützung der kantonalen Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe sowie der beauftragten Architekten konnte das Projekt in Rekordzeit realisiert werden.
Dieses mit mehr als 65 Millionen Franken veranschlagte Projekt wurde im Juni 2020 dem Walliser Parlament vorgelegt und von den Abgeordneten mit 129 Stimmen bei 0 Enthaltungen einstimmig genehmigt.
Dieses Ergebnis zeigt einmal mehr die hohe Wertschätzung, die die politischen Behörden den Einsatzkräften unseres Kantons entgegenbringen. Im Namen aller Partner, die an diesem wichtigen Projekt beteiligt waren, möchte ich sowohl dem Staatsrat als auch dem Grossen Rat recht herzlich für das Vertrauen danken, das sie uns entgegengebracht haben.
Die Arbeiten sollten bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Das Wallis wird dann mehr denn je in der Lage sein, die bestmögliche Sicherheit für seine Bevölkerung zu gewährleisten, unabhängig von den Ereignissen, denen es ausgesetzt ist.