Liebe Mitarbeiterinnen,
Liebe Mitarbeiter
Am vergangenen 19. Februar hat die Naturgewalt einmal mehr in unserem Kanton zugeschlagen. Ein Lawine von beeindruckender Grösse löste sich in Crans-Montana und überschüttete einen grossen Teil der Skipiste Plaine Morte. Ein Pistenpatrouilleur verlor dabei sein Leben und drei weitere Personen wurden verletzt aus den Schneemassen geborgen.
Diese Tragödie erinnert uns daran, dass Berge sehr schön aber auch gefährlich sein können. Sie zeigt auch, dass das Wallis auf Einsatzkräfte von vorbildlicher Professionalität und Solidarität zählen kann.
Nach Auslösung des Alarms bei unserer Einsatzzentrale wurden nicht weniger als 240 Rettungskräfte von Polizei, Rettungskolonnen, Sanitätern und Armee sowie acht Helikopter aufgeboten. Mit der Unterstützung zahlreicher Schneeräumungsmittel der Bergbahnen von Crans-Montana konnten die Verschütteten durch die Rettungskräfte rasch geborgen werden.
Die sofortige Inbetriebnahme unserer Helpline spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieses Ereignisses, indem sie die besorgten Familien von möglichen Verschütteten beruhigte und informierte.
Das Wallis kann stolz auf seine Rettungskräfte sein. Diese erfahrenen Frauen und Männer haben einmal mehr ihr ganzes Können unter Beweis gestellt.
Nicht selten gefährden sie ihr eigenes Leben, um anderen zu helfen. An dieser Stelle möchte ich unseren Kollegen Pistenpatrouilleur würdigen, der bei dieser Lawine auf tragische Weise ums Leben kam.
Er verlor sein Leben als vorbildlicher Profi, während er einer verletzten Person Hilfe leistete. Unser Kollege verkörperte dieses Ideal, sein Leben der Sicherheit seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger zu widmen. In dieser Hinsicht wird er ein Beispiel für alle sein, die sich weiterhin in dieser Richtung engagieren werden. Seiner Frau und seinen Kindern gilt unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere
tiefe Freundschaft.