Interventionen, bei denen Kinder betroffen sind

Der polizeiliche Alltag ist anspruchsvoll. Besonders Fälle, bei denen Kinder involviert sind, können emotional belasten. Dieser sensiblen Aufgabe ist sich die Kantonspolizei sehr bewusst und leistet seit mehreren Jahren eine diskrete, jedoch wirksame Hilfe für Kinder.

Sauber in einem Beutel verpackt, wartet er im Dienstwagen auf seinen Einsatz. Dabei begleitet er die Polizisten im Dienst überall hin. Eine Arbeitsgruppe – bestehend aus einer Psychologin und Polizeiagenten – haben die Einsatzkriterien, seine Kleidung und auch sein Aussehen definiert. Dürfen wir Ihnen unseren Mitarbeiter vorstellen? Der Polizei-Plüschbär.

Bei Fällen, in denen Kinder involviert sind, kommt Gendarm Petz zum Einsatz. Der Plüschbär ermöglicht auf eine spielerische Art und Weise die Kontaktaufnahme zu den betroffenen Kindern. Dabei legen die Polizistinnen und Polizisten Wert auf eine verständliche bzw. altersgerechte Sprache. Zugleich erhalten die Eltern eine Karte mit Informationen zu Hilfsangeboten.

Nach einiger Zeit kann gemeinsam mit einem Psychologen eine Art Ritual vereinbart und durchgeführt werden, welches die Bewältigung des Ereignisses zusätzlich unterstützt.

Oftmals begleitet der Plüschbär seinen Schützling noch über mehrere Jahre hinweg.

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