Zur Erinnerung: Am 22. und 23. Juli 1944 wurde das französische Dorf St-Gingolph von deutschen Truppen angegriffen. Ein Bataillon setzte das Dorf in Brand und richtete sechs zivile Geiseln hin. Fast 600 Einwohner konnten dieser Tragödie entkommen, indem sie bei ihren Schweizer Nachbarn Zuflucht suchten. Dieser Akt der Solidarität rettete nicht nur zahlreiche Leben, sondern besiegelte auch eine unzerbrechliche Freundschaft zwischen den Bewohnern dieses französisch-schweizerischen Dorfes.
Zahlreiche Persönlichkeiten und Lokalpolitiker nahmen an einem Gedenkmarsch teil. Dieser führte vom Place Jean-Moulin in Richtung der Gedenktafel der Kämpfe und endete am Denkmal der Gefallenen.
Diese Erinnerungsfeier erinnert uns daran, dass trotz der dunkelsten Ereignisse gegenseitige Hilfe und Solidarität wesentliche Werte bleiben, die den Lauf der Geschichte verändern können.