Der Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport, Frédéric Favre, und der Kommandant der Kantonspolizei, Christian Varone, konnten am 25. März 2019 anlässlich der Pressekonferenz bezüglich der Statistik erfreuliche Zahlen präsentieren.

Im Jahr 2018 sind die Straftaten, nach dem Schweizerischen Strafgesetzbuch, mit einem Rückgang von fast 40% gegenüber 2012 im Kanton Wallis, drastisch gesunken. Was die Einbrüche betrifft, so sind diese seit 2012 im Kanton Wallis um fast 65% gesunken. Diese Zahlen sind historisch gesehen die niedrigsten, die je verzeichnet wurden.

Durch diese Zahlen sollte man sich nicht täuschen lassen. Vermögensdelikte werden bereits seit Jahren über das Internet begangen und wir stellen eine Zunahme von Cybercrime-Delikten fest. Genaue Zahlen liegen nicht vor, aber man geht von einer grossen Dunkelziffer aus.

Es gibt keine allgemein gültige Definition des Begriffs Computerkriminalität oder Cyberkriminalität (englisch Cybercrime). Gewöhnlich sind darunter alle Straftaten zusammengefasst, die unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik oder gegen diese begangen werden. Die Straftaten richten sich dabei grundsätzlich gegen das Vermögen oder die persönliche Integrität.

Um die Bekämpfung der digitalen Kriminalität zu unterstützen wurde das Netzwerk (Nedik) aufgebaut und soll die Zusammenarbeit bei den Ermittlungen zwischen den Kantonen fördern.

Die Kantonspolizei Wallis ist sich dieser Herausforderung im Kampf gegen die digitale Kriminalität  bewusst und wird dementsprechend in enger Zusammenarbeit mit der Justiz auf Repression und mit den Erziehungsverantwortlichen auf Prävention setzen.

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