#stopharcelement : Begegnung mit Vuigner Emilie

Nachdem wir Julien Rey, Streetworker der Stadt Sitten kennengelernt haben, ist nun Emilie Vuigner an der Reihe, uns ihre Beteiligung am Dreh der #stopharcelement-Videos zu schildern.

Wer bist du?

Mein Name ist Emilie und ich bin 13 ½ Jahre alt. Ich besuche die 10.Harmos der OS St-Guérin in Sitten. Ich habe zwei ältere Brüder und eine jüngere Schwester. Wir wohnen mit unseren Eltern in Grimisuat.

Ich interessiere mich sehr für Tiere und möchte in meiner Ausbildung viel mit ihnen zu tun haben, vor allem mit Hunden.

Meine Leidenschaftl ist singen und bin Mitglied des Chors der OS St-Guérin.

Wie kamst du dazu, an diesem Projekt teilzunehmen?

Eines Tages kamen die Streetworker in die Schule und stellten uns einen Kurzfilm mit dem Titel „Réagissons“ vor. Der Film handelt von Mobbing und wurde in der OS Grône gedreht.

Der Erzieher Valon Zhubi, der an diesem Tag anwesend war, schlug uns vor, einen solchen für unsere OS zu realisieren. Alle Klassen waren daran beteiligt. Am Ende waren wir an die 60 Schülerinnen und Schüler die sich angemeldet hatten. Wir mussten alles vom A bis Z selber machen. Wir mussten das nötigte Budget berechnen und dann die finanziellen Mittel finden. Wir schrieben auch die Drehbücher, suchten nach Drehorten, wählten die Kleidungen, das Zubehör und die Schauspieler aus …

Und was war deine Rolle?

Ich war eine der Drehbuchautorinnen für den Film « A bout de souffle ». In unserer Gruppe waren wir drei, die sehr aktiv schrieben. Unsere Geschichte handelte von einem jungen Mädchen, das gemobbt wird und sich schliesslich dazu entschliesst, das Unvermeidliche zu tun.

Ich habe auch in anderen Filmen als Statistin mitgewirkt. Ich machte ebenfalls einen Kurzauftritt in «A bout de souffle».

Was hat dir am besten gefallen?

Die Dreharbeiten und meine verschiedenen kleinen Rollen welche ich spielen durfte. Es war spannend, aber auch sehr anstrengend! Ich war auch überrascht, wie lange wir zwischen den Szenen warten mussten und dass wir die gleichen Szenen mehrmals drehen mussten. Manchmal waren wir alle bereit, aber aufgrund der schlechten Witterung wurde alles abgesagt. Wir drehten während unserer Freizeit. Das war ein wenig frustrierend alles verschieben zu müssen.

Was hast du am schwierigsten gefunden?

Das Schwierigste war, dass unsere Gruppe einen angemessenen Arbeitsrhytmus für die Ausarbeitung des Drehbuchs finden musste…

Hat dir diese Erfahrung etwas gebracht?

Dieses Projekt ermöglichte mir die Begegnung mit Schülern aus anderen Orientierungsschulen, die ich nicht kannte. Ich machte auch Bekanntschaft mit den Streetworkern. Diese Erfahrung war sehr lehrreich.

Ich kannte den Beruf des Erziehers nicht. Ich finde es wichtig, dass es Menschen gibt, die als Bindeglied zwischen Schülern, Schule und Eltern vermitteln können, wenn in der Schule oder im Leben Probleme auftreten. Der Erzieher hört zu und hilft ohne zu urteilen.

Als ich in der Primarschule war, hätte ich gerne einen Erzieher/Pädagoge gehabt, denn es war nicht jeden Tag einfach und viele von uns wussten nicht, an wen sie sich wenden sollten…

Herzlichen Dank, Emilie, dass du uns deine Erfahrungen, die du beim Dreh dieser Videos gemacht hast mit uns geteilt hast. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft und dass du deine beruflichen Träume verwirklichen kannst!

Die Videos zur Prävention von #stopharceling und die ausgezeichnete Arbeit der Schülerinnen und Schüler der 9OS von Sitten sehen sie im folgenden Link (nur auf frz.):

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